Auslobung des ZukunftErbe-Preises 2025
Der Preis wird für herausragende Leistungen vergeben, die sich mit der Geschichte und Bewahrung des kulturellen Erbes der Vertreibungs- und Aussiedlungsgebiete der Deutschen aus Ostmitteleuropa befassen.
Insbesondere soll der Preisträger in seinem Schaffen nachdrücklich dazu beigetragen haben, dass dieses kulturelle Erbe auch heute beidseitig der Grenzen, also in der Bundesrepublik Deutschland (vorrangig dabei im Freistaat Sachsen) als auch in den ehemaligen Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten, für Impulse im gesellschaftlichen Miteinander sorgt. Von daher ist auch der Bezug zur erfolgten Integration als auch zu Fragen des Minderheitenschutzes gegeben. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Er kann auch geteilt vergeben werden. Über die Vergabe entscheidet eine von der Stiftung berufende Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Vorschläge für Preisträger sind bis zum 15. August 2025 an die Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration, Werminghoffstr. 11, 02977 Hoyerswerda zu richten. Die Jury ist vorschlagsberechtigt. Der ZukunftErbe-Preis 2025 wird am 21. September 2025 im Rahmen des Sächsischen Gedenktages für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Zwangsumsiedlung in Reichenbach/OL. verliehen. Die Verleihung ist mit der Auflage verbunden, dass das ausgezeichnete Werk bei einer Veranstaltung der Stiftung vorgestellt wird. Bei der Veröffentlichung des Werkes ist auf die Unterstützung durch die Stiftung, den Beauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler des Freistaates Sachsen und die Mitfinanzierung des Projektes aus Mitteln des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes hinzuweisen.
Frank Hirche, Vorstandsvorsitzender Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration
Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Juryvorsitzender
Dr. Jens Baumann, Beauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler des Freistaates Sachsen