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Auszeichnungen und Stipendien

ZukunftErbe-Preis und Stipendien

Jährlich wird durch den Beauftragten der ZukunftErbe-Preis der Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration – Stiftung der Vertriebenen im Freistaat Sachsen unterstützt. Der „ZukunftErbe-Preis“ wird vergeben für herausragende Leistungen schriftstellerischer oder anderer künstlerischer (z. B. Malerei, Musik) oder wissenschaftlicher Art, die sich mit der Geschichte und Bewahrung des kulturellen Erbes der Vertreibungs- und Aussiedlungsgebiete der Deutschen aus OstMittelEuropa befassen. Insbesondere soll der Preisträger in seinem Schaffen nachdrücklich dazu beigetragen haben, dass dieses kulturelle Erbe auch heute beidseitig der Grenzen, also in der Bundesrepublik Deutschland (vorrangig dabei im Freistaat Sachsen) als auch in den ehemaligen Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten, für Impulse im gesellschaftlichen Miteinander sorgt. Von daher ist auch der Bezug zur erfolgten Integration als auch zu Fragen des Minderheitenschutzes gegeben. Preisträger 2020 waren die Publizistin Freya Klier und der polnische Germanist Dr. Jozef Zaprucki, in 2021 wurden die russlanddeutsche Künstlerin Helena Goldt sowie der Historiker (Kalte Heimat) Dr. Andreas Kossert geehrt.
 
Daneben verleiht die Stiftung ebenso mit Unterstützung des Beauftragten ein Stipendium für besondere Arbeiten schriftstellerischer oder anderer künstlerischer (z. B. Malerei, Musik) oder wissenschaftlicher Art, die sich mit der Geschichte und Bewahrung des kulturellen Erbes der Vertreibungs- und Aussiedlungsgebiete der Deutschen aus OstMittelEuropa befassen. Insbesondere soll sich die Arbeit mit den heutigen Auswirkungen des kulturellen Erbes beidseitig der Grenzen, also sowohl in Sachsen als auch in den ehemaligen Herkunfts-, Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten, und den Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Miteinander sowie den Umgang mit Heimat und Minderheiten befassen. Von daher sind Bewerbungen auch aus den ehemaligen Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten willkommen. Die Arbeit ist in deutscher Sprache abzufassen. Als Stipendiat wurde in 2020 Daniel Wendorf ausgewählt.
 
 

Riesengebirgspreis für Literatur

Logo Riesengebirgspreis

Über den deutsch-polnischen Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur (VSK) und die Staatlichen Riesengebirgshochschule in Hirschberg/ Jelenia Góra fördert der Beauftragte zweijährlich den Riesengebirgspreis für Literatur.

Am 12. Dezember 2021 wurde dabei bereits zum zweiten Mal der Riesengebirgspreis für Literatur vom Verein VSK mit seinem Vorsitzenden Christopher Schmidt-Münzberg und dem Juryvorsitzendem Prof Jozef Zaprucki unter der Schirmherrschaft des Marschalls Cezary Przybylski und des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer an der Riesengebirgeshochschule Jelenia Gora verliehen. Das Riesengebirge inspiriert früher, heute und auch in Zukunft. Die Begegnung zwischen deutscher, polnischer und tschechischer Kultur, Sichtweisen und Menschen macht uns reicher. Das Gespräch der Kulturen braucht unbedingt sprachmächtige Übersetzer; deshalb wird der Sonderpreis hierfür ein fester Bestandteil werden. Und der andere Sonderpreis erinnert daran: hier harrt ein Werk für den deutschen Büchermarkt. Sandberg von Frau Bator ist hingegen schon jetzt für den 24.12. eine gute Empfehlung.

Den Hauptpreis 2021 bekam Joanna Bator verliehen. Weitere Preisträger sind Malgorzata Lutowska und Marcin Wawrzynczak.

Die bisherigen Preisträger

  Hauptpreise Sonderpreis Sonderpreis
2019 Filip Springer (Kupferberg) Lisa Palmes  
2021 Joanna Bator (Sandberg) Małgorzata Lutowska Marcin Wawrzyńczak

 

Bilder der Preisverleihung 2021

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Gruppenbild Riesengebirgspreis 2021
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Joanna Bator
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Marcin Wawrzyńczak
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Małgorzata Lutowska
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Dr. Jens Baumann
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