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Auszeichnungen und Stipendien

ZukunftErbe-Preis und Stipendien

Jährlich wird durch den Beauftragten der ZukunftErbe-Preis der Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration – Stiftung der Vertriebenen im Freistaat Sachsen unterstützt. Der „ZukunftErbe-Preis“ wird vergeben für herausragende Leistungen schriftstellerischer oder anderer künstlerischer (z. B. Malerei, Musik) oder wissenschaftlicher Art, die sich mit der Geschichte und Bewahrung des kulturellen Erbes der Vertreibungs- und Aussiedlungsgebiete der Deutschen aus OstMittelEuropa befassen. Insbesondere soll der Preisträger in seinem Schaffen nachdrücklich dazu beigetragen haben, dass dieses kulturelle Erbe auch heute beidseitig der Grenzen, also in der Bundesrepublik Deutschland (vorrangig dabei im Freistaat Sachsen) als auch in den ehemaligen Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten, für Impulse im gesellschaftlichen Miteinander sorgt. Von daher ist auch der Bezug zur erfolgten Integration als auch zu Fragen des Minderheitenschutzes gegeben.
 
Preisträger seit 2020:
2020 – Freya Klier (Publizistin) und Dr. Jozef Zaprucki (polnischer Germanist)
2021 – Helena Goldt (russlanddeutsche Künstlerin) sowie Dr. Andreas Kossert (Historiker [Kalte Heimat])
2022 – Verein Antikomplex
2023 – Dr. Katalin Gajdos-Frank (Direktorin des Jakob-Bleyer-Heimatmuseums in Budaörs)
 
Daneben verleiht die Stiftung ebenso mit Unterstützung des Beauftragten ein Stipendium für besondere Arbeiten schriftstellerischer oder anderer künstlerischer (z. B. Malerei, Musik) oder wissenschaftlicher Art, die sich mit der Geschichte und Bewahrung des kulturellen Erbes der Vertreibungs- und Aussiedlungsgebiete der Deutschen aus OstMittelEuropa befassen. Insbesondere soll sich die Arbeit mit den heutigen Auswirkungen des kulturellen Erbes beidseitig der Grenzen, also sowohl in Sachsen als auch in den ehemaligen Herkunfts-, Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten, und den Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Miteinander sowie den Umgang mit Heimat und Minderheiten befassen. Von daher sind Bewerbungen auch aus den ehemaligen Vertreibungs- und Aussiedlungsgebieten willkommen. Die Arbeit ist in deutscher Sprache abzufassen.
 
 

Riesengebirgspreis für Literatur

Logo Riesengebirgspreis

Über den deutsch-polnischen Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur (VSK) und die Staatlichen Riesengebirgshochschule in Hirschberg/ Jelenia Góra fördert der Beauftragte zweijährlich den Riesengebirgspreis für Literatur.

Riesengebirgspreis für Literatur 2023

Bereits zum dritten Mal wurde unter der Schirmherrschaft des Marschalls (Marek Obrębalski) und des Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (vertreten durch Frau Franziska Brech vom SMWK) Riesengebirgspreis für Literatur verliehen. Dr. Jens Baumann freute sich, auf wieviel Resonanz solch ein Förderprojekt stößt. Viele Gäste auch über die Grenzen Niederschlesiens und Sachsens hinaus waren nach Jelenia Gora gekommen. Wir gratulieren Christiane Hoffmann (Hauptpreis: Alles was wir nicht erinnern), Sławek Gortych (Sonderpreis: Schronisko, które przestało istnieć) und dem Übersetzer Bernhard Hartmann (Sonderpreis: In den Häusern der anderen; ihm durfte ich die Laudatio sprechen).
Herzlichen Dank auch an den VSK unter Christopher Schmidt-Münzberg und Józef Zaprucki als Ausrichter und die Riesengebirgshochschule als perfekte Gastgeberin. Einen anschließenden weihnachtlichen Empfang stattete ebenso das Riesengebirgsmuseum mit seiner Direktorin Julita Zaprucka aus. Kultur und Kunst sind in Jelenia Gora fest verankert.

Die bisherigen Preisträger

  Hauptpreise Sonderpreis Sonderpreis
2019 Filip Springer (Kupferberg) Lisa Palmes  
2021 Joanna Bator (Sandberg) Małgorzata Lutowska Marcin Wawrzyńczak
2023 Christiane Hofmann (Alles was wir nicht erinnern) Sławek Gortych Bernhard Hartmann

 

Bilder der Preisverleihung 2023

Preisträger Riesengebirgspreis 2023
v. l.: Sławek Gortych, Christiane Hofmann und Bernhard Hartmann 
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