12.03.2025

Vertriebene und Spätaussiedler sind Teil der sächsischen Geschichte

© SMI | Philipp Busch

Am 12. März 2025 empfing der Amtschef im Sächsischen Staatsministerium des Innern, Ulf Bandiko, die Vorstände des Landesverbandes der Vertriebenen und Spätaussiedler sowie der Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration zum Kennenlerngespräch und Gedankenaustausch.

Anliegen war es, die kulturelle und bildungspolitische Arbeit sowie insbesondere die Strukturen auch unter den gegenwärtig eingeschränkten finanziellen Rahmenbedingungen zukunftsfähig auszugestalten und zu sichern. Als wesentliche Anliegen wurden verbandsseitig der Sächsische Gedenktag, die Stiftung mit der Bildungsstätte Transferraum Heimat, die Begegnungszentren in den kreisfreien Städten und die grenzüberbrückende Arbeit insbesondere zu Polen, Tschechien und Ungarn hervorgehoben. Natürlich funktionieren diese Leuchttürme nur, wenn auch die Basisarbeit geleistet werden kann. Insgesamt ein guter, inhaltsreicher und mit konkreten Aufgaben untersetzter Austausch. Nicht zuletzt wurde deutlich, dass die Bewahrung der Geschichte der Vertriebenen und Spätaussiedler kein Partikularinteresse darstellt, sondern dass diese Geschichte ein Teil der sächsischen – wie beispielsweise auch der bayerischen – Geschichte ist und gerade deshalb sowohl die Leiderfahrungen als auch die kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen sowie die geleistete Aufbauarbeit auch in Zukunft Beachtung verdienen.

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